1. Herren (Quelle: Werra Rundschau)

Spielbericht Eschweger TSV - TV Flieden 30:25 (16:10):

Zwei der Erfolgsgaranten des Eschweger TSV gegen Flieden: Laurian Brici (links) parierte im Tor über 20 Würfe der Fliedener, Philipp Haaß warf in der ersten Hälfte neun von 16 Toren und sorgte für den komfortablen Vorsprung.

11.04.16: 30:25-Sieg - Eschwege jubelt - Fünf Gründe für den Sieg des ETSV, der den Landesligaverbleib jetzt wohl sicher hat

Riesenjubel in Eschwege: Die Landesliga-Handballer des Eschweger TSV haben vor großartiger Zuschauerkulisse das Abstiegs-Endspiel gegen den TV Flieden klar für sich entschieden. Mit nun sieben Punkten Vorsprung auf den TVF bei noch vier ausstehenden Partien der Fuldaer ist der Klassenerhalt des ETSV so gut wie sicher.

Fünf Gründe für den 30:25 (16:10)-Heimsieg:

1. Die Entschlossenheit:
Natürlich war beiden Teams die Bedeutung des Spiels in einigen Aktionen anzumerken, doch das Spiel der Gastgeber war von Beginn an von überraschend deutlichen Aktionen gekennzeichnet. Im Angriff wurden gute Wurf-Positionen erarbeitet, in der Abwehr richtig zugepackt. Die Eschweger agierten deutlich entschlossener als die teils überfordert wirkenden Gäste, die nur beim 5:5 (11.) und später beim 8:12 (23.) das insgesamt sehr fair geführte Spiel spannend gestalten konnten.

2. Der überragende Torhüter Laurian Brici: Brici zeigte seine wohl beste Saisonleistung. Und das in diesem so wichtigen Spiel. 21 Würfe wurden vom rumänischen Schlussmann pariert – ein absoluter Spitzenwert. Jedoch verdankte er so manche Parade auch den schwachen Würfen des Tabellenvorletzten, der in seinen Abschlüssen oftmals nicht zwingend genug agierte, sodass Brici leichtes Spiel hatte. Dennoch war er ein sehr starker Rückhalt.

3. Der Werfer, dem alles gelang: Dem 19-jährigen Philipp Haaß gelang so gut wie alles. Sein Treffer zum 10:7 (20.) war sein 7. Tor und gleichzeitig das fünfte in Folge. Die Mitspieler suchten ihn und Haaß dankte mit Toren. Allein im ersten Durchgang traf er neunmal und sorgte dafür, dass sich sein Team zur Pause mit sechs Toren absetzte. „Das war eines meiner besten Spiele“, sagt Haaß. Insgesamt traf er zehnmal.

4. Das Abwehrbollwerk: Neben den beiden herausragenden Akteuren stach die Defensivleistung der Gastgeber hervor. Pascal Gebhardt und Uwe Findeisen standen im Mittelblock wie eine Wand. Das schüchterte die Fliedener ein, die deshalb oft schlechte Würfe nahmen. Herausragend die Gebhard-Blocks in der 14. und 41. Minute.

5. Die glänzende Stimmung: Nur noch wenige Plätze waren in der sehr gut gefüllten Eschweger Sporthalle frei. Und die Heimfans unterstützten ihr Team von der ersten Sekunde an so, als ob sie der achte Mann des Teams wären. Die Zuschauer auf den Rängen, die Trommler und auch Hallensprecher Matthias Kullik gaben alles, um ihr Team nach vorn zu peitschen. „Mehr geht nicht“, sagte Kullik mit heiserer Stimme nach der Begegnung. Zwei Minuten vor dem Ende erhoben sich die Fans und würdigten die gute Vorstellung der Eschweger mit großem Applaus. Eine La-Ola und unzählige Umarmungen zwischen Spielern und Fans folgten nach dem ersten Erfolg nach zuvor 13 sieglosen Spielen.

Für den Eschweger TSV spielten: Brici, Jakob - Spannknebel 2, Wagner 2, Meyer 4, Gebhardt 1, Guthardt 1, Haaß 10, Stephan 4, Findeisen 3, Vaupel 3, Poek;

Spielbericht: Nico Beck, Werra-Rundschau; Foto: Markus Claus


 

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